Internationales Diplomanden- und Doktorandenkolloquium zur Geschichte und Gegenwart des Donau-Karpatenraumes

Internationales Diplomanden- und Doktorandenkolloquium zur Geschichte und Gegenwart des Donau-Karpatenraumes

Organisatoren
Siebenbürgen-Institut der Universität Heidelberg; Ungarisches Institut München; Akademie Mitteleuropa Bad Kissingen
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.10.2007 - 11.10.2007
Url der Konferenzwebsite
Von
Laura Polexe, Freiburg/Basel

Vom 9. bis 11. Oktober 2007 luden das Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg, das Ungarische Institut München sowie die Akademie Mitteleuropa Bad Kissingen zum 7. Internationalen Diplomanden- und Doktorandenkolloquium ein. Die diesjährige Veranstaltung fand weitere namhafte Kooperationspartner, wie die Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas der LMU München und das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gefördert wurde das Kolloquium durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen über das Haus des Deutschen Ostens München. Erklärtes Ziel des Kolloquiums war es, wie auch in den Jahren zuvor, durch das Schaffen eines Forums des Gedanken- und Erfahrungsaustausches zur Geschichte und Gegenwart des Donau-Karpatenraumes einen Beitrag zur Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu leisten. So breit das Thema, so breit auch die Themenwahl der 22 Vorträge, die am 10. und 11. Oktober im Internationalen Begegnungszentrum der Wissenschaft in München von Studierenden und Doktoranden mehrerer Universitäten aus Deutschland, Ungarn, Rumänien, Frankreich und der Schweiz präsentiert wurden. Dem Kolloquium ging ein kleiner Empfang am 9. Oktober im Ungarischen Institut voraus.

Eröffnet wurde das Kolloquium durch GERALD VOLKMER, Wissenschaftlicher Leiter des Siebenbürgen-Instituts, und durch den Direktor des Ungarischen Instituts München, ZSOLT K. LENGYEL. Lengyel übernahm, zusammen mit MARTIN SCHULZE-WESSEL (Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas der Ludwig-Maximilians-Universität München) die Leitung der Sektion Geschichtswissenschaft. DIRK MOLDT (Berlin) führte das Publikum mit seiner schon ausgearbeiteten Dissertation zu Korporations- und Stadtrechten ins mittelalterliche Siebenbürgen. Er zeigte auf, in welcher Art und Weise das siebenbürgische Stadtrecht von den zugezogenen Deutschen beeinflusst wurde. JULIA RIEDEL (Tübingen) präsentierte ihr Projekt zu Reformen Maria Theresias und Josephs II. im katholischen Schul- und Bildungswesen Ungarns. Ziel war es, Klöster und Schulen als Räume darzustellen, in denen Kirche und Staat aufeinander treffen. Sie arbeitete insbesondere die Unterschiede zwischen Österreich und Ungarn heraus, die auf die starke Rolle des Piaristenordens in Ungarn zurückzuführen sind. MÁTYÁS KÉTHELYI (Tübingen) sprach über die evangelische Gemeinde von Pest und deren Kampf um die Gleichberechtigung im 18. und 19. Jahrhundert. Er wolle, betonte er, damit aber keine Ereignis- und Institutionengeschichte schreiben, sondern eine soziale Kulturgeschichte, da es ihm auf den gesellschaftlichen Kontext, Kommunikationsnetzwerke und Zusammenarbeit sowohl innerhalb der Gemeinde als auch außerhalb ankomme.

Mit dem langen 19. Jahrhundert beschäftigte sich auch MÁRKUS KELLER (Berlin/Budapest), der die Professionalisierung von Gymnasiallehrern in Preußen und Ungarn im Vergleich vorstellte. Im Fokus seiner Arbeit befindet sich die professionelle Identität der Lehrer, die im Prozess der Modernisierung neue Akzente gewinnen konnte. Dieser Prozess verlief in Ungarn und Preußen relativ gleichmäßig und synchron. STÉPHANIE DANNEBERG (München) beleuchtete die Beziehungen zwischen Sachsen und Rumänen in Siebenbürgen in der Zeit des österreichisch-ungarischen Dualismus. Sie unterstrich ihr Anliegen, anstelle der wertenden Nationalgeschichte eine von Multiethnizität und interkulturellen Verflechtungen bestimmte Beziehungsgeschichte schreiben zu wollen. Die Auseinandersetzungen mit der ungarischen Regierung vor dem Ersten Weltkrieg spielen hier eine zentrale Rolle, und in diesem Kontext betrachtete Danneberg die Kontakte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Interessen aber auch Loyalitäten der beiden Gruppen. Mit Beziehungen und Netzwerken beschäftigte sich auch der Vortrag von LAURA POLEXE (Freiburg im Breisgau/Basel), die in ihrem Projekt Freundschaften und Netzwerke zwischen Sozialdemokraten in Ost und West Anfang des 20. Jahrhunderts untersuchte. Ihr Fokus liegt auf den Ländern Rumänien, Russland und Schweiz, zwischen deren sozialistischen Eliten nicht nur auf Studium und gemeinsames Exil zurückgehende Kontakte existierten, sondern auch Freundschaften, die Einfluss hatten sowohl auf das gesamtsozialistische Netzwerk, als auch auf das politische Denken und Handeln der einzelnen Akteure.

Die zweite Sektion, Geschichts- und Sozialwissenschaften, moderiert von RALF THOMAS GÖLLNER (Ungarisches Institut München) und MARTIN BRUSIS (Centrum für angewandte Politikforschung München), wurde mit dem Referat von DENNIS DIERKS (Jena) eröffnet, der über Geschichtsschreibung im multiethnischen bosnisch-herzegowinischen Raum von 1878 bis 1941 sprach. Er fragte danach, wie Geschichte im Kontext der Modernisierung eingesetzt wurde und danach, ob sie zur Legitimierung oder als Instrument für nationale Forderungen missbraucht wurde. Sein Projekt geht dieser Frage im Rahmen der Untersuchung der Entstehung von Öffentlichkeit (Entosmanisierung) und des Umgangs mit dem Phänomen kultureller Diversität nach. JÁN KOKORÁK (Eichstätt-Ingolstadt) und IRIS ENGEMANN (Frankfurt/Oder) ergänzten mit ihren Vorträgen über die deutsche Minderheit in der Slowakei bzw. die Slowakisierung Bratislavas das Bild des multiethnischen Donau-Karpatenraumes. Engemanns Forschungsvorhaben zielt auf eine stadtgeschichtliche Studie des interethnischen Zusammenlebens in Pressburg/Bratislava und dessen fortschreitender Zerstörung nach dem Ersten Weltkrieg. Ihr Fokus bei der Untersuchung der Slowakisierung lag auf zwei Institutionen, der Universität und dem Theater, und deren Entwicklung nach 1918. Aufgeworfen wurde die Frage, woran der nationale Charakter, beispielsweise eines Gebäudes oder einer städtischen Institution, festgemacht bzw. aufgezeigt werden könne. Interessant waren auch die Fragen nach der Identität nach innen und außen und der Legalität von Identitätsäußerungen, die von den drei Referenten durch ihre Beiträge aufgeworfen wurden.

GABRIELA GHINDEA (Cluj) stellte ihr Projekt zu den deutsch-rumänischen Beziehungen in der Zeit der Ostpolitik Brandts vor und machte in diesem Kontext nicht nur auf die Außenpolitik als Lernprozess oder als „Prozess der verpassten Chancen“, sondern auch auf die Beschränkungen aufmerksam, die zeitgeschichtliche und politikwissenschaftliche Forschung mit sich bringt (Verschlussfristen der Archivbestände). Sie erarbeitete ein auf ihre Forschungsfrage abgestimmtes theoretisches Modell, welches strukturelle Fragestellungen mit Entscheidungstheorien und sozio-institutionellen Ansätzen verbindet. Die ethnologische Perspektive wurde von SIMONA WERSCHING (Frankfurt/Oder) eingenommen, die über soziale Netzwerke rumänischer Arbeitsmigranten am Fallbeispiel eines Dorfes im Banat berichtete, in dem die Emigration der Schwaben eine rumänische Binnenmigration auslöste. Sie wies darauf hin, dass das Erleben der Arbeitsmigration ein durchaus individuelles Phänomen sei, welches aber Veränderungen in den Lebenswelten aller Akteure hervorrufe, was wiederum konkrete Auswirkungen auf die Art und Weise habe, wie diese auf individueller Ebene verarbeitet werde. Wersching zeigte zudem anhand ihres Beispiels, dass die Migrationskultur eine Veränderung von Solidaritätsbeziehungen, Werten, Konsumverhalten und Arbeitsethik zur Folge hatte. Der Vortrag von BIBORKA ÁDÁM (Regensburg), auf ihrer Masterarbeit basierend, zeigte die rechtlichen Aspekte der Südtiroler Autonomie und der Autonomiebestrebungen der ungarischen Minderheit in Rumänien im Vergleich auf und löste eine Reihe von Diskussionen darüber aus, welches die positiven und negativen Aspekte des Vergleichs als Methode in diesem spezifischen Fall seien. Das letzte Referat der Sektion und des Tages wurde von PATRÍCIA SPIEGLER bestritten (Pécs/München), die die Beziehungen zwischen Regionalbewusstsein und touristischem Image am Beispiel der Region Südwestungarn erörterte und die Frage aufwarf, ob historische Regionen, die sich immer durch eine besondere Raumstruktur charakterisieren, mit heutigen Planungsregionen übereinstimmen sollten, oder ob sich sogar neue Regionen durch gezieltes touristisches Marketing konstruieren ließen. Der Tag wurde mit verschiedenen Buchvorstellungen der teilnehmenden Institute abgeschlossen.

Die dritte Sektion, Literatur- und Sprachwissenschaft, moderiert von STEFAN SIENERTH (Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas München), eröffnete den zweiten Tag des Kolloquiums. KATALIN LUFFY (Cluj) machte den Anfang mit ihrem Vortrag über eine unbekannte Rede von János Miskolczi Szenczi aus dem 17. Jahrhundert, die sie in den Rahmen ihrer Dissertation über Predigten und Orationen ungarischer puritanischer Autoren aus dem 17. Jahrhunderts einbettete. Ihre anthropologische Analyse der Rede über den Nutzen der Bildung unterstützte sie durch eine linguistische Analyse, um über den Sprachgebrauch mehr über die gesellschaftlichen Realitäten der Zeit zu erfahren. ATTILA VERÓK (Eger) sprach über das Leben und Werk des Kronstädters Martin Schmeizel (1679-1747; seit 1699 in Jena, nach 1731 Ordinarius in Halle), der als Universalgelehrter die erste Hungarica-Bibliothek der Welt gründete. Nicht nur Schmeizels Wirken als Professor, der schon Anfang des 18. Jahrhunderts Vorlesungen auf dem Gebiet der Hungarologie gehalten habe, sondern vor allem seine grundlegenden Forschungen in mehreren Wissenschaftsdisziplinen seien bemerkenswert. Mit zwei weiteren Persönlichkeiten des Donau-Karpatenraumes, August Ludwig von Schlözer und Arthur Holitscher, beschäftigten sich die Vorträge von ANNAMÁRIA BÍRÓ (Cluj) und NOÉMI KORDICS (Budapest). Während sich das erste Vorhaben der Rekonstruktion und Analyse der deutsch-ungarischen Entstehungsdebatte zum Werk Schlözers über die Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen widmet, ist es Kordics’ Ziel, Holitschers Leben und Werk aus der Vergessenheit zu holen. Der Reiseschriftsteller, Essayist, Romancier und Dramatiker sei ein Beispiel für das Schicksal der Budapester jüdischen Intellektuellen, die sich im 20. Jahrhundert auf der Flucht durch Europa befanden. Seine autobiographischen Schriften zeugten von seiner Identitätskrise und Heimatlosigkeit. Der Gebrauch der deutschen Sprache und seine sozialistische Überzeugung waren, unter anderem, Grund für die Außenseiterrolle Holitschers in Ungarn. NATALIA MATICA (Cluj) präsentierte ihre abgeschlossene Magisterarbeit über literarische Siebenbürgen- und Balkanbilder anhand zweier ausgewählter literarischer Werke. Richard Wagners „Der leere Himmel. Reise ins Innere des Balkans“ und Dieter Schlesaks „Eine Transsylvanische Reise“ thematisieren die fiktionale, gedankliche Rückkehr in die alte Heimat Rumänien. Wo aber beginnt und wo endet der Balkan? Matica stellte sich diese Frage in ihrem Vortrag und versuchte diese Region geographisch, sozial und kulturell durch die Bilder der beiden literarischen Werke einzukreisen. Den Bogen zur Sprachwissenschaft spannte STEFAN SASSENBERG (München) mit seinem Vortrag über Variationen im siebenbürgischen Rumänisch, die, so lautete seine These, durch den Einfluss der besonderen arealen Konstellation des ungarisch-rumänischen Sprachkontakts entstanden sind. Sein Ausgangspunkt war die Frage, ob es im Nordwesten Rumäniens durch Sprachkontakt induzierte Merkmale außerhalb des Lexikons gebe. Eine Antwort darauf scheinen die zahlreichen Interviews zu geben, die er in und um Oradea durchführte.

Die vierte und letzte Sektion des Kolloquiums behandelte Kunst- und Kulturwissenschaften und wurde von GERALD VOLKMER (Siebenbürgen-Institut) geleitet. ÁGNES BÁLINT (Budapest) sprach über den Wiederaufbau der Schwarzen Kirche in Kronstadt nach dem großen Brand von 1689. Es ginge nicht nur um Kunstgeschichte, betonte sie in ihrem Referat, sondern auch um kulturgeschichtliche Aspekte, da der Brand und der Wiederaufbau der lutherischen Kirche die Entwicklung der Stadt nachhaltig geprägt habe. Im Mittelpunkt ihrer Forschungen stand die Frage, wieso Anfang des 18. Jahrhunderts der Entschluss für einen gotisierenden Neubau fiel und welche Vorlagen dafür verwendet wurden. Drei Motive dürften hier ausschlaggebend gewesen sein: Durch Größe und Bauweise sollte die Erinnerung an das „goldene Zeitalter“ der Stadt aufrecht erhalten werden, dem kunsthistorischen Prinzip der conformitá sollte genüge geleistet werden und schließlich sollte ein Gegenpol zu den barocken Bauten der Katholiken gebildet werden. TIMO HAGEN (Heidelberg) präsentierte sein Dissertationsprojekt zur Baukunst städtischer Zentren im Ungarn der Donaumonarchie am Beispiel von Hermannstadt und Temeswar, welches eine Erweiterung und Fortführung seiner Magisterarbeit darstellt. Vorhandene Grundparallelen (Gemeindewesen, Baustile, Bevölkerungsstruktur) und Unterschiede (z.B. unterschiedliche pluralistische Gesellschaften, städtischer Mikrokosmos) lassen nicht nur spannende Ergebnisse in kunstgeschichtlicher Hinsicht erwarten, sondern auch Einsichten in das städtische Zusammenleben in diesen beiden Zentren. Das kultur- und kommunikationswissenschaftliche Vorhaben von CATHERINE ROTH (Lyon) versuchte, aus der Geschichte Siebenbürgens Rückschlüsse auf das komplexe Thema der Ausbildung einer europäischen Identität zu ziehen. Roth stellte die Frage nach der kollektiven kulturellen Identität und deren Veränderungen, die sie wiederum im Verhältnis zwischen Kultur und Nation begründet sieht. Anhand des Beispiels der Siebenbürger Sachsen versuchte der Vortrag aufzuzeigen, wie kollektive kulturelle Identitäten gebildet und willentlich verändert werden können. Roths Antwort auf die Frage, ob und inwiefern Siebenbürgen als Modell für Europa fungieren könne, fiel jedoch eher negativ aus, da sowohl die Abgeschlossenheit der ethnischen Minderheiten als auch die vom rumänischen Staat forcierte ethnische Homogenisierung Siebenbürgens im 20. Jahrhundert keine zukunftsweisenden Konzepte darstellten.

Die Abschlussdiskussion machte erneut deutlich, wie auch schon die vorangegangenen Diskussionen zwischen den Referaten und Sektionen, dass das Kolloquium nicht nur zu fächerübergreifenden Fragestellungen und Lösungsansätzen einen wichtigen Beitrag leisten konnte, sondern auch zur Vertiefung verschiedener thematischer und methodischer Aspekte der heutigen Forschungslandschaft und den Teilnehmern – unter anderem durch deren Vernetzung – auch Hilfestellungen bei der Durchführung ihrer Forschungsvorhaben bot.

Konferenzübersicht:

I.GESCHICHTSWISSENSCHAFT
-Korporationsrechte, Stadtrechte und Sachsenspiegelrecht im mittelalterlichen Siebenbürgen, (Dirk Moldt)
-Die Reformen Maria Theresias und Josephs II. im katholischen Schul- und Bildungswesen Ungarns (Julia Riedel)
-Die evangelische Gemeinde von Pest im Spannungsfeld von Konfession, Staat und Nation (1787–1848) (Mátyás Kéthelyi)
-Gymnasiallehrer in Preußen und Ungarn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Márkus Keller)
-Die Beziehungen zwischen Sachsen und Rumänen in Siebenbürgen während der Magyarisierungspolitik 1861–1914 (Stéphanie Danneberg)
-„Ich bin ein Sohn des Staubes, ich bin ein Sohn des Lichts“. Netzwerke zwischen den Sozialdemokraten Rumäniens, Rußlands und der Schweiz am Anfang des 20. Jahrhunderts (Laura Polexe)

II.GESCHICHTS- UND SOZIALWISSENSCHAFT
-Geschichtsschreibung im multikulturellen Raum. Erforschung und Darstellung der bosnischen Geschichte von der österreichisch-ungarischen Okkupation bis zum Ende des Königreiches Jugoslawien (1878–1941) (Dennis Dierks)
-Die deutsche Minderheit in der Slowakei und ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu Deutschland 1918–1945 (Ján Kokorák)
-Die Slowakisierung Bratislavas 1918–1948 (Iris Engemann)
-Deutsch-rumänische Beziehungen zur Zeit der Ostpolitik 1967–1974. (Gabriela Ghindea)
-Soziale Netzwerke rumänischer Arbeitsmigranten am Fallbeispiel eines Dorfes im rumänischen Banat (Simona Wersching)
-Südtiroler Autonomie und Autonomiebestrebungen der ungarischen Minderheit in Rumänien im Vergleich (Biborka Ádám)
-Die wechselseitige Beziehung zwischen Regionalbewußtsein und touristischem Image: Chance für die Entwicklung des Tourismus in der Region Südwestungarn? (Patrícia Spiegler)

III. LITERATUR- UND SPRACHWISSENSCHAFT
-Eine unbekannte Rede aus dem 17. Jahrhundert über den Nutzen der Bildung (Katalin Luffy)
-Die erste Hungarica-Bibliothek der Welt: Zum Leben und Werk von Martin Schmeizel (1679–1747) aus Kronstadt (Attila Verók)
-Sächsisch-ungarische Debatten über August Ludwig von Schlözers „Kritische Sammlungen zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen“ (Annamária Bíró)
-Die autobiographischen Werke von Arthur Holitscher (1869–1941) (Noémi Kordics)
-Balkanische Bilder in der deutschen Literatur im südöstlichen Europa (Natalia Matica)
-Variation im siebenbürgischen Rumänisch (Stefan Sassenberg)

IV.KUNST- UND KULTURWISSENSCHAFT
-Der Wiederaufbau der Schwarzen Kirche von Kronstadt nach dem großen Brand von 1689 (Ágnes Bálint)
-Die Baukunst städtischer Zentren im Ungarn der Donaumonarchie am Beispiel von Hermannstadt und Temeschwar (Timo Hagen)
-Europäische Identität zwischen Kultur und Nation. Die Siebenbürger Sachsen im Spiegel westlicher Kultur- und Nationskonzepte (Catherine Roth)


Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger